"Vilbel - KZ - Vilbel"
Aus der Geschichte der Bad Vilbeler Familie LappFoto: "Evakuiert" nach Theresienstadt, weil er Jude war: die Kennkarte von Egon Lapp aus Vilbel. © HR/Jüdisches Museum Frankfurt
Dienstag, 18. November, 19.30 Uhr
KINO ALTE MÜHLE, Lohstr. 13, 61118 Bad Vilbel
"Vilbel - KZ - Vilbel"
Aus der Geschichte der Bad Vilbeler Familie Lapp
Das Ehepaar Karl und Helene Lapp, er katholisch, sie jüdisch, waren zusammen mit ihren Kindern in Vilbel beheimatet. Das NS-Regime und seine örtlichen Schergen kannten keine Gnade: Wenige Wochen vor dem Einmarsch der Amerikaner im März 1945 wurden Teile der Familie ins Konzentrationslager Theresienstadt verschleppt. Mit einigem Glück überlebten sie und kehrten zurück nach Vilbel.
Wie verhielt sich die Bevölkerung vorher, wie nachher? Was musste die Familie durchleben und durchleiden? Ein paar Antworten sollen in dieser Veranstaltungen gegeben werden. Egon Lapp, Sohn von Karl und Helene und Manfred Schütz, Enkel der beiden, haben ihre Erlebnisse und Erinnerungen im Rahmen eines gefilmten Interviews dargestellt. Teile des Films werden an diesem Abend gezeigt. Im Anschluss besteht Gelegenheit zum Gespräch.
Moderation: Claus Kunzmann
Eine Veranstaltung der Jüdischen Gemeinde und des Fachbereichs Kultur der Stadt Bad Vilbel