Jüdisches Leben in Groß-Karben

Geschichte, religiöse Einrichtungen sowie Familien- und Geschäftsleben der Juden in Groß-Karben.
Museen

Foto: Isaak Markus, Lehrer der jüdischen Gemeinde (links) und Siegfried "Siggis" Strauss vor der Synagoge in der Heldenbergerstraße im Jahr 1937. © HR/Sammlung Helmut Weigand

Sonntag, 12. Oktober, von 14 bis 17 Uhr

Heimatmuseum der Stadt Karben im Degenfeld‘schen Schloss, Groß Karben, Westliche Ringstraße 2

Jüdisches Leben in Groß-Karben: Geschichte, religiöse Einrichtungen sowie Familien- und Geschäftsleben der Juden in Groß-Karben.

Die Ausstellung des Museumsdienstes des Heimatmuseums, die in Zusammenarbeit mit der Initiative "Stolpersteine-in-Karben.de" entstand, beschäftigt sich mit der Geschichte der jüdischen Gemeinde der Stadt, die im 17./18. Jahrhunderts entstand. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde eine Synagoge gebaut und ein Friedhof angelegt. Im Jahr 1900 waren von den insgesamt 1279 Dorfbewohnern 132 jüdischen Glaubens, etwas mehr als 10%. Das Leben im Dorf wurde von den Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam gestaltet, unabhängig davon, welcher Religionsgemeinschaft jemand angehörte. In Vereinen wurde zusammen Fußball gespielt, in der Schule saß man auf der gleichen Bank.

Schulen und Gruppen können zwischen dem 5. und 12. Oktober auch außerhalb der Öffnungszeiten eine Führung durch die Ausstellung vereinbaren. Auskunft erteilt dazu Charlotte Jäkel (Tel. 06039 3754, E-Mail:  museum@familie-jaekel.net).

 

 

Termine & Tickets

Sonntag (bis 17:00)
12.Okt. 201414:00 Uhr