Jüdisches Leben in Bad Vilbel

Stadtführung mit Marlene Schröder-Greim
Museen

Foto: Marlene Schröder-Greim, Stadtführerin in Bad Vilbel, vor dem jüdischen Friedhof. © HR/Privatfoto

Sonntag, 19. Oktober** , 15 Uhr**

Treffpunkt: Brunnen- und Bädermuseum, Marktplatz 3, 61118 Bad Vilbel

Jüdisches Leben in Bad Vilbel

Stadtführung mit Marlene Schröder-Greim

Seit etwa 1660/1670 sind jüdische Familien in Vilbel nachweisbar; ob sie schon vor dieser Zeit hier ansässig waren, ist nicht bekannt. Sie lebten meist vom Klein- und Viehhandel. Ihre Wohnungen hatten sie in der Judengasse, dem heutigen Wasserweg. Die „Schutzjuden“ unterstanden in Vilbel bis 1816 einer Doppelherrschaft, der von Hanau-Münzenberg und der von Kurmainz, erst danach kamen sie alle unter die Herrschaft des Großherzogtums Hessen. Einen Betraum gab es seit dem 18.Jahrhundert; die zuletzt benutzte Synagoge - ein Fachwerkhaus in der Frankfurter Straße - wurde vermutlich zu Beginn des 19.Jahrhunderts eingeweiht. Eine Religionsschule war seit etwa 1820 in Betrieb. 1850 war die Gemeinde auf 120 Mitglieder angewachsen.

Teilnehmergebühr: 4 Euro, für Schüler und Studenten 2 Euro.

Die Teilnahme von Kindern unter 10 Jahren ist kostenfrei.

Eine Veranstaltung des Bad Vilbeler Vereins für Geschichte und Heimatpflege e.V. und der Stadt Bad Vilbel.

 

Termine & Tickets

Sonntag
19.Okt. 201415:00 Uhr