EIN GUTES JAHR

USA 2006 - Regie: Ridley Scott, mit Russell Crowe, Albert Finney, Marion Cotillard u.a.

EIN GUTES JAHR basiert auf Peter Mayles Roman-Bestseller "Ein guter Jahrgang", dessen Grundzüge der Autor gemeinsam mit seinem langjährigen Freund Ridley Scott erdachte.

Selbstbewusst, großspurig und sehr eigensinnig ist Max Skinner, der erfolgreiche Londoner Aktien-Broker. Als Finanz-Hai in den Stromschnellen der Bankenwelt an der Themse, liebt Max den Konkurrenzkampf um die Eroberung des Europäischen Marktes. Seine letzte Transaktion brachte gerade einen nicht zu verachtenden 7-stelligen Profit ein. Maxí Triumph steht denn auch im Einklang mit seiner Philosophie, nach der Gewinnen zwar nicht alles ist, aber letztlich doch das einzige, das wirklich zählt!

Völlig unerwartet ereilt Max die traurige Nachricht vom Tod seines alten Onkel Henry. Als engster lebender Verwandter, erbt Max dessen Besitz, zu dem das provenzalische Weingut La Siroque gehört. Max besucht das Schloss, in dem er mit seinem exzentrischen Onkel, zu dem der Kontakt vor Jahren abgebrochen war, die Sommer seiner Kindheit verbracht hatte. Während Max sich in Frankreich um die Abwicklung seiner Erbschaft kümmert, wird er in London wegen diverser fragwürdiger Aktiengeschäfte von seinem Job suspendiert.

Die unklare berußiche Perspektive macht es ihm leichter, sich auf das Leben in der Provence einzulassen.Max ist sich nicht sicher, dass das Leben in Südfrankreich das richtige für ihn ist. Aber die Perspektive, dass gerade kleine Güter mit einem guten Produkt mehrere Millionen Dollar erbringen können, gibt ihm die nötige Sicherheit für den Fall, dass er seinen Job endgültig verlieren sollte.

Überraschend taucht plötzlich die selbstbewussten jungen Kalifornierin Christie Roberts auf dem Gut auft und behauptet, die uneheliche Tochter des verstorbenen Onkels zu sein. Sollte die Offenbarung der hübschen Mittzwanzigerin der Wahrheit entsprechen, würde Christie zur legitimen Erbin von La Siroque.

Während er mißtrauisch den Wahrheitsgehalt ihrer Geschichte zu überprüfen, findet Max im Keller neben dem eher gewöhnungsbedürftigen Landwein einige andere ßaschen, die den Namen Le Coin Perdu (ÑDie vergessene Eckeì) auf dem Etikett tragen. Dieser legendäre "vin de garage" erzielt auf dem Schwarzmarkt astronomische Preise. Das zumindest behauptet Fanny Chenal, die Besitzerin des CafÈs, in die sich Max auf Anhieb verliebt hat. Was hat es mit diesen ßaschen auf sich? Birgt dieser Wein ein wohlmöglich lang gehütetes Geheimnis?

Während seinen Nachforschungen tauchen in Max längst verloren geglaubte Gefühle und Erinnerungen wieder auf und lassen ihn endlich Onkel Henrys Lebensphilosophie und die Qualität des Lebens in der Provence verstehen, denn ÑNirgendwo sonst kann man so sehr damit beschäftigt sein, so wenig zu tun und es so sehr genießen!ì